• Lieber Besucher,
    wir freuen uns, dass Sie sich für „Aktion Solidarität“ interessieren. Hier erhalten Sie einen Überblick über unsere Arbeit und unsere Ziele. Für Fragen und Anregungen steht Ihnen gerne unser Team zur Verfügung. Adressen erhalten Sie ↪ hier.

PROJEKT SCHULE IN MUHAZI RUANDA

Schüler in Muhazi

Die Landbevölkerung in der Umgebung von Kigali ist sehr arm. Die Grundausbildung der Kinder ist sehr lückenhaft, da meist die Mittel für Schulgeld, Uniform und Schuhe fehlen. Die Folge mangelnder Unterstützung ist, dass die Jugendlichen keine Arbeit finden und ein Leben auf der Straße führen. Um diesen Kindern eine Chance zu geben, brachte Pater Danko die Schule zu den Kindern und baute ca. 30 km von Kigali ein Ausbildungszentrum. Hier erfolgen eine schulische Grundausbildung und eine fachliche Ausbildung in Landwirtschaft und Handwerk. Die einheimischen Schwestern Inshuti Z'Abakene „Freundinnen der Armen“ und fünf Laien unterrichten.

PROJEKT KRANKENHAUS IN GIKONKO

Patienten in Gikonko

Ebenfalls in Ruanda, nur über eine Sandpiste zu erreichen, liegt das Krankenhaus Gikonko. 1995 übernahm die deutsche Ärztin Dr. Uta Düll die Krankenstation Gikonko, die durch den vorangegangenen Genozid stark beschädigt und total ausgeplündert war. Inzwischen ist das Gesundheitszentrum zu einem Krankenhaus erweitert worden. Sie ist Chirurgin, leitet das Krankenhaus und hat ein Team von 50 Mitarbeitern zur Seite. 15 Krankenschwestern und Pfleger, Hebammen und Laboranten arbeiten in vielen Bereichen selbständig, die komplizierten Fälle internistische und chirurgische Krankheitsbilder werden der Ärztin vorgestellt. Im Ernährungszentrum werden für schwer unterernährte Kinder oder Erwachsene betreut und die Familien begleitet.

Schwerpunkt des Krankenhauses ist die Diagnostik, Therapie und Nachbetreuung von Kinder mit so genannten „Wasserköpfen“. Die notwendigen Shunts sind sehr teuer, aber lebenswichtig. Für diese und die so genannten „Hasenscharten“-Operationen kommen die Patienten fast aus dem ganzen Land und angrenzenden Ländern. Die Kranken erreichen oft erst nach stunden- und tagelangen Reisen die Klinik, mit öffentlichen Bussen, Motorradtaxes, auf dem Fahrrad Huckepack, im Tragekorb oder zu Fuß. Der Beitrag den die Patienten oder die lokale Krankenkasse bezahlen decken die Kosten für Medikamente, Material, Lebensmittel, etc. bei weitem nicht. Ohne die Unterstützung der „Aktion Solidarität“ wären viel Hilfen nicht möglich.

PROJEKT „THE NEST“ IN KENIA

Irene Baumgartner mit Felicitas

In Nairobi und im nahegelegenen Limuru hat Frau Irene Baumgartner das Kinderheim „The NEST“ aufgebaut. Rund 120 Waisen und obdachlose Kinder, vom Neugeborenen bis zum Jugendalter, deren Mütter - oft aus nichtigen Gründen - in Haft sind, finden im „NEST“ vorübergehend ein Zuhause. Viele Kinder kommen zudem traumatisiert oder in einem lebensbedrohlichen Zustand ins „NEST“. Neben dem Erfüllen ihrer Grundbedürfnisse und der medizinischen Versorgung, wird durch liebevolle Zuwendung versucht, diesen Kindern über die Trennung von ihrer Mutter hinwegzuhelfen. Die größeren Kinder besuchen eine staatliche Schule. Alle Kinder helfen entsprechend ihrer Möglichkeiten bei den täglich anfallenden Arbeiten und lernen auf diese Weise Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Im nahegelegenen „Halfway House“ finden Frauen nach ihrer Haftentlassung vorübergehend Aufnahme und werden gemeinsam mit ihren Kindern sozial und wirtschaftlich auf die Rückkehr in ein normales Leben vorbereitet.